Ein öffentliches Dankeschön an die Malchiner Wohnungs-Genossenschaft eG
Das Regionalbündnis Mecklenburgische Schweiz e.V. möchte bekanntlich einen öffentlichen Erinnerungsort für die ehemalige Synagoge der jüdischen Gemeinde Malchin dem späteren Gebetshaus der katholischen Gemeinde Malchin schaffen. Das Gebäude in der Strelitzer Strasse wurde durch den Stadtbrand am 30.April 1945 komplett zerstört. Heute befindet sich ein großes Wohngebäude auf dem Grundstück.
Die heutige Grundstückseigentümerin, die Malchiner Wohnungs-Genossenschaft eG unterstützt das Vorhaben indem Sie giebelseitig ein Grundstücksteil zur Verfügung stellt.
Daher geht unser großer Dank an die Mieter und Mitglieder, dem Aufsichtsrat und nicht zuletzt an den Vorstand der Malchiner Wohnungs-Genossenschaft. Ein besonderer Dank geht an Frau Dr. Kerstin Mahnke, die dem Projekt von Anfang an wohlwollend gegenüberstand. Es konnte ein wirklich toller Vertrag zwischenzeitlich geschlossen werden, in dem sich beide Seiten die Unterstützung zusichern.
Auch das Kunstwerk nimmt bereits richtige Formen an. Der beauftragte Bildhauer Michael Spengler schickte zu Jahresbeginn Fotos zum Fortschritt der Arbeiten.
Auf der letzten Sitzung der Vorbereitungsgruppe stellten Malchiner Schüler ihre Ergebnisse für die inhaltliche Gestaltung der Gedenktafel und eines Flyers vor. An den Inhalten einer ausführlichen Gestaltung einer Internetseite wird aktuell gearbeitet.
Auch die Vorbereitungen für die Einweihung des Erinnerungsortes sind gestartet. Sie ist für den 30. April 2024, 16.30 Uhr Jahres geplant. Am letzten Apriltag 1945 wurde der größte Teil der Malchiner Innenstadt in Brand gesetzt.
von Bernd Kleist
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