Gemeinde Duckow

 

 

Die Gemeinde Duckow ist die einwohnermäßig kleinste Gemeinde im Amt Malchin am Kummerower See. Von den insgesamt 279 Einwohnern leben etwa 75% im Ortsteil Duckow und 25% im Ortsteil Pinnow. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 1.422 ha.


Die Gemeinde Duckow liegt ca. 6 km südöstlich der Stadt Malchin und ist über die Kreisstraße Nr. DM 4 zu erreichen

 

Daten & Fakten:

Duckow in Zahlen & Fakten
Bundesland Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Amt Malchin am Kummerower See
Koordinaten 53° 42' N, 12° 48' O
Fläche: 14,22 qkm
Einwohner: 279 (September 2012)
Bevölkerungsdichte 20 Einwohner/qkm
Höhe 53 m ü. NN
Postleitzahl 17139
Vorwahl 039957
Kfz-Kennzeichen DM
Gemeindeschlüssel 13 052 019
Adresse der Verwaltung Stadtverwaltung Am Markt 1
17139 Malchin
Bürgermeister Erhard Galinat

 

Duckow
ist die einwohnermäßig kleinste Gemeinde im Amtsbereich. Etwa 75% der Einwohner leben im Ortsteil Duckow, die restlichen 25% im Ortsteil Pinnow.

 

So erreichen Sie uns
Die Gemeinde Duckow liegt ca. 6 km südlich der Stadt Malchin. Sie ist über die Kreisstraße Nr. DM 4 zu erreichen.

 

Geschichte & Kultur:

Für die einwohnermäßig kleinste Gemeinde des Amtsbereiches ist keine 100%-ig genaue Datierung der Ortsgründung nachgewiesen. Da die Ortsnamen (Duckow, Pinnow) auf "-ow" enden, lässt dieses einen Schluss auf einen slawischen Ursprung zu.

 

Einzelne Gebäude, wie z.B. die Kirche in Duckow, sind über 700 Jahre alt. So kann angenommen werden, dass bereits Ende des 12. Jahrhunderts/Anfang des 13. Jahrhundert die Ansiedlung erfolgte. Erste Urkunden, in denen es um Grundstückstauschgeschäfte des Herzogs Wartislaw von Pommern mit dem Kloster Dargun geht, stammen aus dem Jahr 1226.

 

Die Gemeindegeschichte ist untrennbar mit der Geschichte des pommerschen Adelsgeschlechtes von Maltzahn verbunden. Dieses war - bis auf kurze Unterbrechungen - seit dem 13. Jahrhundert Besitzer der Güter Duckow und Pinnow. Bis heute ist die ausschließlich landwirtschaftliche Prägung erhalten geblieben.

 

Nach Ende des 2. Weltkrieges erfolgte die Enteignung der Güter im Rahmen der Bodenreform. Durch die Kollektivierung entstanden große Landwirtschaftsbetriebe. Mitte der 1950er Jahre. Die alten Wirtschaftsgebäude aus der Blütezeit der Güter im 19. Jahrhundert wurden auch zu dieser Zeit noch intensiv genutzt. Mit dem wirtschaftlichen Niedergang der DDR verfiel diese historische Bausubstanz zusehends.

 

Nach der Wende wurde viel in die Neugestaltung der Orte investiert: Duckow erhielt Zugang zu einer zentralen Abwasseranlage, Neubauten, Gutshaus und Gemeindezentrum wurden saniert und die Kirche mit neuem Glockenstuhl rekonstruiert. Besonders gelungen ist diese Sanierung in Pinnow, hier entstanden rund um den Dorfteich neue Häuser im Landhausstil.

 

Das Gutshaus befindet sich heute wieder im Eigentum der Familie von Maltzahn. Der Gutspark - einst entworfen von Peter Joseph Lenné - wurde auch rekonstruiert. Ein Highlight für Besucher ist mittlerweile die Pferdepoloschule. Wanderer und Fahrradtouristen können die Gemeinde Duckow auf dem neu erschlossenen Radwanderweg Ostpeene entdecken.