„Peenekosaken“ wollen dieses Jahr in See stechen

Amt Malchin am Kummerower See, den 14.02.2018

Der Malchiner Männerchor hat seit einigen Wochen einen neuen Leiter. Und mit dem gehen die gestandenen sangesfreudigen Herren jetzt neue Projekte an.

Nun gut. Sie sind nicht mehr die jüngsten Burschen. Ihr Durchschnittsalter liegt so in etwa bei 70 plus. Aber wehe jemand spricht von „alten Eisen“. Nein, sowas wollen die gestandenen Herren vom Chor der „Peenekosaken“ nicht hören. Und schon gar nicht, seitdem sie einen neuen Leiter haben. Der heißt Peter Klein, ist ein weitgereister Mann, trägt die Musik im Herzen und sorgt nun für frischen Wind bei den Malchiner Chorsängern. Klein kommt aus Süddeutschland, hat in Österreich und England gelebt, wollte eigentlich in Kanada oder Schweden seinen Ruhestand genießen und ist nun in Basedow Höhe mitten in der Mecklenburgischen Schweiz sesshaft geworden. „Traumhaft schön ist es hier. Wir wollten uns für das Rentenalter einen Platz aussuchen, an dem man gut Boot fahren kann. Und weil es mit Kanada und Schweden aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat, haben wir uns für Mecklenburg entschieden. Eine wirklich gute Entscheidung“, schwärmt Klein von seiner neuen Heimat. Zuhause fühlt er sich hier nicht nur wegen der schönen Landschaft. Klein hat auch schnell Anschluss, neue Freunde und neue Herausforderungen gefunden. Seit einigen Monaten leitet der mehrere Instrumente spielende Hobbymusiker den Chor der Peenekosaken. Und die Kosaken sind begeistert von dem Mann, der jetzt bei ihnen buchstäblich den Ton angibt. Peter Klein hat im Chor das digitale Zeitalter eingeführt. Für die musikalische Begleitung der Sänger setzt er neuste Technik, mit der auch verschiedene Tonspuren aufgenommen und abgespielt werden können. Und nicht nur das. Die Peenekosaken haben Dank Klein jetzt auch eine eigene Internetseite. Unter www.peenekosaken.de findet man alles Wissenswerte über den Chor und kann das Ensemble sogar für einen Auftritt buchen. Fürs neue Jahr haben sich die Chorsänger Einiges vorgenommen. Verstärkt wollen sie ihr Augenmerk auch auf maritimen Gesang richten. Wenn das Fahrgastschiff „Forelle“ wieder in See sticht, soll ein kleiner Shanty-Chor die Ausfahrten gelegentlich mit einem kleinen Programm begleiten. Auch mit Lars Grünwoldt, der in diesem Sommer den „Moorbauern“ wieder eröffnen wird, haben die Kosaken schon Kontakt aufgenommen. „Wir können uns gut vorstellen hier hin und wieder zu bestimmten Anlässen mit einem kleinen Programm aufzutreten“, sagt Chorsänger Manfred Schmitt. Gesangliche Verstärkung ist bei den Herren immer willkommen. Die Chorproben finden immer am Donnerstag ab 18 Uhr im Vereinsgebäude des Malchiner Hundevereins im Hainholz statt.

 

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