Jahresanlauf im Kulturhaus: Bürgermeister bilanziert ein gutes Jahr 2017 für die Stadt Malchin

Amt Malchin am Kummerower See, den 01.02.2018

Axel Müller hatte eine kurze Rede angekündigt. Nun gut. So ganz hatte er sich dann doch nicht daran gehalten beim Malchiner Jahresanlauf am 19. Januar. Was ja grundsätzlich nicht schlecht sein muss. Eine lange Rede - 45 Minuten waren es unter dem Strich - spricht ja schließlich und endlich auch dafür, dass es eine Menge zu sagen gibt, über das was war im vergangenen Jahr und über das vor Malchin liegt in den nächsten Monaten. Und da sage mal einer, es passiert nichts in unserer Stadt. Die Bilanz, die Müller in seiner Rede zog, kann sich durchaus sehen lassen. Was wurde da nicht alles erreicht im Jahr 2017. Sanierung des Wasserwanderrastplatzes, Sanierung der Badestelle in Salem, Rückkehr des Brunnens der Lebensfreude, Ausbau der Pastinakel-und der Langen Straße, Bau des Radweges nach Duckow, Fertigstellung des Kriegerdenkmals, ein Fahrgastschiff für den Kummerower See und, und, und. Bürgermeister Müller konnte unzählige Dinge aufzählen, die Malchin im vergangenen Jahr auf der Habenseite verbuchen konnte. Immer wieder richtete er sich auch persönlich an Gäste des Empfangs. Dazu gehörte unter anderem Jens Peters. Was der im vergangenen Jahr für die Stadt geleistet habe, das gehe schon über das normale Pensum hinaus. Stadtfest, Weihnachtsmarkt, Adventskalender, Stadtführungen und am letzten Tag des Jahres sogar noch eine Silvesterparty - all das hat Jens Peters im Jahr 2017 für Malchin und für die Bürger in der Stadt auf die Beine gestellt. Dafür dankte ihm der Bürgermeister ganz herzlich und dafür gab es auch einen riesigen Applaus von den Gästen des Jahresanlauf. Der Bürgermeister schlug aber auch kritische Töne an in seiner Rede. Nicht alle Hoffnungen und Wünsche hätten sich 2017 erfüllt. Größere Gewerbeansiedlungen konnte die Stadt leider nicht verzeichnen, hinter den Gärten am Zachow droht eine neue Müllkippe zu entstehen, in Remplin sei die Ruine an der Bundesstraße 104 immer noch nicht endgültig abgerissen. Heftige Kritik übte der Bürgermeister am zunehmenden Bürokratismus. Für die Vergabe von Aufträgen müsse die Stadt mittlerweile eine Person beschäftigen, weil der Aufwand so groß geworden sei. Der schloss seine Rede natürlich nicht, ohne auch einen Blick nach vorn zu werfen. Im kommenden Jahr stehe der weitere Ausbau von Koesters Eck auf dem Programm, die Dresselstraße wird saniert, die alte Schlachterei in der Achterstraße abgerissen, für Koesters Eck gebe es mittlerweile konkrete Planungen für den Bau einer Gaststätte. Also, auch das Jahr 2018 scheint kein schlechtes für Malchin zu werden. Dass möglichst viele der städtischen Vorhaben gelingen, darauf stieß der Bürgermeister am 19. Januar mit seinen Gästen mit einem Gläschen Sekt an.

 

Bild zur Meldung: Jahresanlauf im Kulturhaus: Bürgermeister bilanziert ein gutes Jahr 2017 für die Stadt Malchin