Malchin wirbt mit einer neuen Broschüre

Amt Malchin am Kummerower See, den 01.08.2019

In einem 20 seitigen Hochglanzheft wirbt Malchin für einen Besuch der Stadt. Die Macher der Broschüre stoßen mit der Publikation auch noch einmal die Diskussion über einen werbewirksamen Beinamen an.

Immer wieder ist in den vergangenen Wochen, Monaten und, ja, sogar Jahren in Malchin darüber diskutiert worden, ob es wohl Sinn macht, dass die Stadt einen werbewirksamen Beinamen bekommt. Die Nachbarn in Teterow, Stavenhagen oder Neukalen machen es schließlich schon seit geraumer Zeit vor.  Nachdem die Mehrheit der Malchiner den am höchsten gehandelten Namenszusatz „Siegfried Marcus Stadt“ bei den Kommunalwahlen Ende Mai aber mehrheitlich abgelehnt hat, ist erst einmal wieder Ruhe einkehrt in Sachen „Namensdebatte“. Dabei gibt es durchaus werbewirksame Worte, mit denen sich die touristischen Vorzüge von Malchin kurz und knackig auf den Punkt bringen lassen. Das beweist die neue Malchin-Broschüre, die in den vergangenen Monaten von den Mitarbeitern der Malchiner Stadtinformation erstellt wurde und die seit einigen Tagen druckfrisch in der Info-Stelle ausliegt. Die Broschüre trägt den Titel: „Malchin – die Stadt an zwei Seen“. Worte, die durchaus neugierig machen auf das kleine Städtchen in der Mecklenburgischen Schweiz und vor allem auch Worte, die – wenn es denn gewollt und mehrheitsfähig ist – ganz sicher auch auf ein Ortseingangsschild passen. Die Lage an zwei Seen haben nämlich tatsächlich nicht allzu viele Städte zu bieten. Ob die Debatte damit wieder angefacht wird, das bleibt erst einmal abzuwarten. Vorerst wirbt Malchin nur in dem 20 seitigem Hochglanzheft mit diesem Slogan. Die Broschüre beschreibt so ziemlich alle Facetten, die einen Malchin-Besucher interessieren dürften. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt,  die maritimen Möglichkeiten, die kulinarischen Angebote, die Kultur und die Ausflugsziele in der Umgebung. Die meisten Bilder stammen übrigens von einem Fotografen aus der luxemburgischen Partnerstadt Hesperingen.  Als Auswärtiger hat man eben noch einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Auch das ist der Broschüre anzusehen. Und wer weiß: Vielleicht ist das Heft ja tatsächlich nicht nur ein Appetitanreger für den Urlaub in der Region, sondern regt die Malchiner und die so genannten Entscheidungsträger doch noch einmal dazu an, über die „Stadt an zwei Seen“ ernsthaft nachzudenken.

 

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