Musik inspiriert Schüler bei Arbeit mit Pinsel und Stift

Amt Malchin am Kummerower See, den 09.07.2018

In der Malchiner Johannis Kirche ist am 5. Juli die traditionelle Ausstellung des Fritz Greve Gymnasiums eröffnet worden.

 

Das brachte die Stimmung bei Schülern und Lehrerschaft so ziemlich genau auf den Punkt. Mit Pharell Williams Hit „Happy“, auf dem Klavier gespielt von Musiklehrer Milan Labatzki, ist am 5. Juli die traditionelle Kunstausstellung des Malchiner Gymnasiums in der Johannis Kirche eröffnet worden. „Happy“ - also glücklich - waren Lehrer und Schüler natürlich vor allem, weil das Schuljahr einen Tag darauf zu Ende gegangen war.. Aber nicht nur deshalb. Denn ein bisschen Glück versprühen möchten die Gymnasiasten in den nächsten Wochen auch mit ihren Kunstwerken, die während der gesamten Ferienzeit in der Kirche zu sehen sind. Und das kann sich durchaus sehen lassen, was die jungen Leute da in den vergangenen Monaten in ihrem Kunstunterricht geschaffen haben. Die Inspiration für ihre Aquarelle haben sich die Jungen und Mädchen der elften Klassen von Stargeigerin Lindsey Stirling geholt. Kunsterzieherin Eike Behrend arbeitet schon seit einiger Zeit mit dieser Methode. Die Musik erklingt und dann können die Schüler auf dem Papier ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Stift und Pinsel führen sie dabei wie ein Dirigent seinen Taktstock. Am Ende entsteht dann eine fertige Komposition. Die heißt bei den Malchiner Schülern dann zum Beispiel „Gedankendschungel“ oder auch „Der cholerische Vulkan“. Eike Behrend hat in den Unterrichtsstunden die Erfahrung gemacht, dass die Inspiration durch die Musik bei sonst eher ziemlich unruhigen Schülern zu einem fast schon meditativen Verhalten führt. „Jungs, die sonst kaum zu halten sind vor lauter Energie, waren vertieft in ihre Arbeiten und mucksmäuschenstill“, erzählte die Lehrerin. Ausprobiert haben sich die jungen Leute vom Gymnasium im zurückliegenden Schuljahr auf vielen Gebieten der Kunst. Porträts in Öl, Holzschnitte, impressionistische Arbeiten ja, sogar eine aus Müllresten kreierte Mode haben die Gymnasiasten in den zurückliegenden Monaten im Unterricht geschaffen. Jetzt sind sie gespannt darauf, wie ihre Arbeiten bei den Besuchern ankommen. Wie schon in den vergangenen Jahren liegt im Ausstellungsraum ein Buch aus, in dem Gäste der Ausstellung ihre Eindrücke niederschreiben können.

 

 

 

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